- Grünkohl, frisch
 - 1 Schinken, Knochen mit Fleisch & Schwarte
 - Gänsekeulen (nach Anzahl der Gäste)
 - 1 geräucherte Gänsebrust
 - Zwiebeln
 - mittelscharfer Senf
 - Salz
 - Pfeffer
 - Wasser
 - Honig
 
- Grünkohl säubern, entstrunken und in kochendem Salzwasser 4 - 5 Min. abblanchieren, dann in eiskaltem Wasser abschrecken und ausdrücken. Mit 2 kleingeschnittenen Zwiebeln, 1 EL Senf, Schinken und geräucherten Knochen und Schwarte in einem großen Topf aufsetzen - mit Wasser aufgießen - Schmorzeit 2 Stunden. 40 Minuten vor Ende der Schmorzeit die geräucherte Gänsebrust hineingeben. Zur gleichen Zeit die Gänsekeulen im Backofen je nach Größe 1 1/2 - 2 Std. bei zuerst 250 Grad 40 Minuten, dann bei 200 Grad braten - die letzten 5 Minuten leicht mit etwas Honig bepinseln und übergrillen.
 - Knochen und Schwarte aus dem Topf entfernen - Grünkohl mit Salz, Pfeffer und etwas Senf abschmecken und mit Gänsebrust und -keule servieren. Als Beilage reicht man Salzkartoffeln oder kleine Pellkartoffeln - in Schweineschmalz andünsten, etwas Zucker darüber und fertig braten - Vorsicht! Verbrennt schnell. Als Getränk kommt für Grünkohlfreaks nur Bier in Frage, ich würde zur "Gänse-Version" einen leicht gekühlten Spätburgunder von August Kesseler aus dem Rheingau trinken.
 - Jedes Grünkohlessen ist eine fettige Angelegenheit, also halten Sie Grappa, Aquavit oder St. Margarethen bereit. Ob Sie Grünkohl zerschneiden oder zermatschen, ist Ihre Sache und Geschmack - ich empfehle eine leicht grobe Struktur, so kommt der Grünkohlgeschmack voll zur Geltung - und man sieht, was man isst. Guten Appetit wünscht Rainer Sass